Die letzte Schulstunde:

Mittwoch, 4. Mai 2011

Schule der Zukunft Philadelphia


Unterstützt von Microsoft entstand in der Stadt Philadelphia, USA, in schwierigem sozialem Umfeld eine "Schule der Zukunft". Hightech, aber auch neue Wege in der Schularchitektur und in der Schulentwicklung prägen diese Schule, die nach den Vorstellungen von Microsoft weltweit "Schule machen" kann.

Einkommen oder Armutsverhältnisse. Viele der Schüler haben oder hatten gar einen Elternteil im Strafvollzug. Die Schulschwänzer-Quoten liegen in der Highschool bei rund 25 Prozent; nur ein Drittel der Schülerinnen und Schüler erreicht beispielsweise die vom Bundesstaat gesetzten Ziele im Lesen. In dieser herausfordernden Umgebung also wurde die "Schule der Zukunft" eingerichtet, ein Quartierschulhaus ("Neighborhood School") ohne Selektion und Zugangsbeschränkungen für 750 Jugendliche des 9. bis 12. Schuljahrs. Der Eröffnung im September 2006 ging ein dreijähriger Entwicklungsprozess voraus. Dieser Prozess, von dem Schulen im Sinne von "Best Practice" weltweit profitieren sollen, ist im Internet ausführlich dokumentiert.

Schwedische Kinder und Eltern leben, zumindest in Hinblick auf das Schulsystem, im 7. Himmel. In Österreich sind wir davon noch Lichtjahre entfernt. Eine "Schule der Zukunft" gibt es tatsächlich, und zwar im schwedischen Bålsta, mitten im sogenannten Silicon Valley.

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